GEO-TOURS
Südwest-Angola: Expedition mit Pioniercharakter
Erkundungsreise durch die
Provinzen Kunene, Namibe und Benguela
Expeditionen - Erlebnisreisen - Safaris - Kameltouren -
Trekking / Tel. +49 40 4919832 / E-Mail:
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Zur Zeit bietet GEO-TOURS keine selbst veranstalteten Reisen an. Zu Informationszwecken
behalten wir die Beschreibung
der Reisen bei und informieren gegebenenfalls über die Wiederaufnahme der
Angebote.
Bei dieser Tour mit Pioniercharakter steht lediglich ein grober Routenplan fest; somit ein Leckerbissen für expeditionsbegeisterte Reisende, die heute nicht unbedingt wissen wollen, wo es morgen lang geht. Wir wissen es auch nur zum Teil, denn die Tour ist für uns teilweise auch NEULAND. Die Gesamtstrecke beträgt etwa 4.000 - 4.500 km (ab/bis Windhoek). Wir fahren nach Möglichkeit mit dem bewährten Zweier-Team (Bernd und Manfred) und nehmen maximal 9 Reisegäste mit. Von der gesamten Zeit werden wir ca. 17 Tage in Südwest-Angola verbringen. Da es so gut wie keine Reiseführer für Angola gibt, wollen wir sowohl im Vorwege der Tour als auch vor Ort Informationen sammeln. Je mehr wir insgesamt, eventuell auch durch die Mithilfe der Reiseteilnehmer, zusammen bekommen, umso flexibler können wir unterwegs reagieren.
Höhepunkte
· Ein touristisch unbekanntes Land im Aufbruch
· Faszinierende Gebirgslandschaften im Einzugsgebiet des Grenzflusses Kunene
· Bizarre Flussregionen entlang schwierigster, enger und teilweise sehr steiler Buschpisten
· Nationalparks mit zwar spärlichem Tierbesatz, aber faszinierender Pflanzenvielfalt, u.a. Flaschenbäume, riesige Baobabs (Affenbrotbäume) sowie Welwitschias – bis zum Abwinken…
· Traumhafte Atlantikstrände entlang der nördlichen Fortsetzung der Namib-Wüste
· Herzliche, zuvorkommende, gastfreundliche Bevölkerung; entspannte, angenehme Atmosphäre bei Begegnungen mit traditionell lebenden Naturvölkern: Himbas sowie lokale angolanische Ethnien
Ablauf / Anforderungen
Grobe Streckenführung mit Routenidee (vorbehaltlich notwendiger Änderungen vor Ort)
Flug von Frankfurt nach Windhoek am 1. Reisetag (nach Möglichkeit direkt, sonst über Johannesburg).
Am Ankunftstag (2. Reisetag) Möglichkeit zur Erkundung der namibischen Hauptstadt in Eigenregie –
Hotelübernachtung. Am den nächsten zwei Tagen lange Fahrt (über 800 km) mit einer Zwischenübernachtung bis Ruacana, dort Zeltübernachtung unter großen Bäumen. Am nächsten Tag letzte Einkäufe auf namibischer Seite und Grenzübergang nach Angola bei Omahenene.
Rundfahrt durch die Provinzen Kunene, Namibe und Bengula (ca. 17 Tage)
Nach wenigen Kilometern Abzweig auf eine sandige Buschpiste Richtung Xangongo. Dann ein kurzes Stück "geleckte" Asphaltstraße, und danach beginnt eine lange nicht vermeidbare "Pothole-Strecke" (dagegen sind normale Schlaglöcher "Kindereien"). Mühseliges, langsamstes Durchschaukeln im Schritttempo, um Alles zu schonen. Evtl. notwendige Buschübernachtungen nahe der rumpeligen Hauptstrecke, da man diese kaum verlassen kann. Irgendwo nordwestlich von Cahama beginnt wieder eine gute Asphaltstrasse. Weiterfahrt zur quirligen Stadt Lubango, Camp voraussichtlich außerhalb der Stadt bei einem kleinen Gästehaus nahe der N'Gola-Brauerei... Fahrt zur Christusstatue mit Ausblick auf die Stadt. Danach Zeit für einen ausgiebigen Stadtbummel, Verpflegungsnachkäufe und Fahrt aufs bizarre Tunda-Vala-Plateau. Voraussichtliche Übernachtung nahe einer spektakulären Schlucht. Evtl. noch ein Abstecher zum Leba-Pass westlich der Stadt.
Weiter in Richtung Nordosten. Abhängig vom bisherigen zeitlichen Verlauf und den aktuellen lokalen Informationen vor Ort wird hier entschieden, ob wir den längeren Weg über Huambo Richtung Lobito fahren oder ab Cacula auf teilweise raue Buschpiste mit zahlreichen Umfahrungen von Hochwasserschäden direkt Benguela ansteuern. Auf jeden Fall werden wir am nördlichsten Punkt dieser Tour das Meer begrüßen und voraussichtlich direkt an der Spitze der Landzunge Lobitos, der Restinga, campieren. Auf dem Rückweg gen Süden kurzer Aufenthalt am "Schienenmarkt" (an der Benguela-Eisenbahnlinie) sowie Zeit für einen Stadtbummel in der lebhaften, tropischen Stadt Benguela mit ihren Kolonialgebäuden und weitläufigen, offenen Plätzen und einer lebensfrohen Atmosphäre.
Nach kurzer Strecke erreichen wir die "Oase" Dombe Grande; Intensivst-Landwirtschaft - erinnert optisch ans Niltal. Aufstieg auf ein Plateau, zunächst relativ ebener Pistenverlauf. Später Abstieg ins Wadi Cimo, ein kritischer Punkt in der Regenzeit. Danach eine stark reliefierte Landschaft mit regelmäßiger Berg- und Talfahrt. Sie zeichnet sich bald durch bizarre Vegetation aus - "Telegrafenmasten-Kakteen" - von der Form her (so etwas haben wir nie zuvor gesehen). Evtl. ein Abstecher auf Schlaglochstrecke zum Fischerdorf Lucira. Nach der "Flussoase" Bentiaba Aufstieg auf ein Plateau und Weiterfahrt auf Asphalt. Weiterhin eindrucksvolle Vegetation (Kakteen und Flaschenbäume) z.T. in rotbrauner Granitlandschaft.
Wir gelangen in die Provinzhauptstadt Namibe. Stadtbummel, kleine Einkäufe und Entspannen an der Corniche (am Meer). Hier beginnt die Namib-Wüste. Weiter südlich erneut Abzweig zur Küste entlang eines bizarren, im Kalkgestein verlaufenden Wadis. Hier beginnt die uns von nun an über eine Strecke von fast 200 km begleitende, zum Teil dominierende Welwitschia-Pflanzenformation (Leitpflanze), die hier wesentlich stärker verbreitet ist als in Namibia. Direkt an der Küste liegt die nette Flamingo-Lodge mit hervorragenden Fischgerichten und einem einfachem Camp. Zeit für eigene Erkundungen, Relaxen, vielleicht ein kühles Bier "über dem Meer". Nach erneutem Erreichen der Hauptstraße Abstecher zur phantastischen Landschaft am Lake Arco; Wanderung am See entlang. Anschließend weitestgehend über eine Plateaustrecke durch teilweise Granitlandschaft sowie entlang eindrucksvoller Gesteinsformationen Richtung Süden. Wenn wir das Wadi Corocua durchfahren können, ist der Weg grundsätzlich frei zur Mündung des Kunene (Grenzfluss zwischen Angola und Namibia). Ab hier befinden wir uns im Iona-Nationalpark. Bei einem vorherigen Besuch trafen wir auf verschiedene Gazellen-Arten, Strauße und Schakale sowie etliche Vogelarten. Bei Espinheira erreichen wir einen alten, verfallenen Parkposten. Die Vegetation wird schütterer und wir gelangen in den trockeneren Teil der Namib-Wüste. Diesen Bereich konnten wir zuvor noch nicht besuchen. Die sandige Piste führt durch unbesiedeltes Gebiet bis zur Flussmündung "Foz du Kunene", wo wir ein letztes Mal im Reiseverlauf das Rauschen und die Stimmung am Atlantik erleben können.
Gleicher Weg zurück bis Espinheira, bevor wir in die nördlich des Kunene gelegenen Gebirgsregionen eintauchen. Hier treffen wir möglicherweise verschiedene, angolanische Nomadenstämme, u.a. Himbas, die hier noch ursprünglicher leben als in Namibia. Aufgrund der besonderen topographischen Situation (Hochgebirge parallel zu einem Fluss) sind zahllose kleinere wie auch größere, manchmal Wasser führende Wadis zu queren. Diese haben teilweise den Charakter steiler Einkerbungen in felsiger Landschaft, was wiederum das Vorankommen extrem erschwert und fahrtechnisch recht herausfordernd für ein schweres Fahrzeug ist. Nach langen Fahrzeiten gelangen wir über Moimba, Oncócua und Chitado an die Landesgrenze.
Rückfahrt nach Windhoek
Erneuter Grenzübergang nach Namibia bei Ruacana. Zügige Rückfahrt mit einer Zwischenübernachtung nach Windhoek. Erst gegen Ende der Reise wird entschieden, ob wir nochmals nahe Windhoek campieren oder gar eine letzte Übernachtung in einem kleinen Hotel haben. Von Windhoek Rückflug nach Frankfurt (nach Möglichkeit direkt, sonst über Johannesburg) am 23. Reisetag. Ankunft am nächsten Morgen.
Leistungen
An- und Abreise / Transfers:
Transport / Fortbewegung: Rundreise im MAGIRUS-DEUTZ-LKW (wie beschrieben)
Unterkunft / Verpflegung: 1-2 Übernachtungen in Windhoek (Hotel/Pension) mit Frühstück, restliche Übernachtungen in Zelten (zumeist „wild“, sonst auch auf einfachen Campingplätzen); alle Tage unterwegs Vollpension inklusiv Softdrinks, Bier und Wein
Versicherungen / Sonstiges:
Reiseleitung / Reisebegleitung: deutsche GEO-TOURS-Reiseleitung
Nicht enthaltene Leistungen
An- und Abreise nach/von Windhoek nebst Flughafentransfers, Visakosten; mögliche Grenzgebühren, Reise-Versicherungen; Mahlzeiten in einheimischen Restaurants, „harte“ alkoholische Getränke, Trinkgelder; Einzelzimmer- und Einzelzeltzuschlag; Ausgaben persönlicher Art, vor Ort gebuchte Zusatz-Ausflüge; Hotelaufenthalte bei unvorhergesehenen Ereignissen
Reisedauer: 24 Tage
Teilnehmerzahl: 5–8
Visum: erforderlich (Kosten 150-250 €, Visadienstgebühren und Porto - ca. 65 € sowie obligatorische Einladung aus Angola - ca. 50-80 €)
Impfungen: Gelbfieber sowie Hepatitis A und B sind für für Angola vorgeschrieben, Polio und Malariaprophylaxe empfohlen
Tour-Länge: 4.000 – 4.500 km
Anforderungen / Schwierigkeitsgrad: 3
Veranstalter:
GEO-TOURS Bilderschau zur Tour
2008
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Preis enthält nur das Landarrangement!
Flugkosten: ab ca. 1.000 € - je nach Saison und Buchungszeitpunkt.
Wichtige Hinweise
Nach unseren bisherigen Erfahrungen sind gerade nach den Klimakapriolen der letzten Jahre (teilweise Verschiebung der Regenzeiten) kaum Streckenplanungen (Distanzen) möglich, da es nach Starkregen enorm lange dauern kann, bis normalerweise trockene Wadis (Flusstäler) in offener Landschaft wieder zu durchfahren sind. Wir mussten mehrfach Strecken doppelt fahren, da es kein Durchkommen gab. Und wir möchten nicht unseren Allrad-LKW im "Abseits" versenken! Dies kann mit sich bringen, dass dann bestimmte Abschnitte gar nicht erreichbar sind, da uns nach langen Umwegen nicht genügend Zeit verbleibt!
Es handelt sich um eine Expeditionsreise mit Pioniercharakter, keinesfalls um eine detailliert planbare Standard-Expedition oder gar Erlebnis-Studienreise!
Sprache
Von uns spricht niemand Portugiesisch! Mit dem nur teilweise damit verwandten Spanisch sowie mit Fragmenten anderer europäischer Sprachen kommt man jedoch einigermaßen zurecht. Englischsprachige Landesbewohner trifft man nur selten an.
Weitere Hinweise
Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 30 Tage vor Reisebeginn
Höhe der Anzahlung: 10 % des Reisepreises
Fälligkeit der Restzahlung: 28 Tage vor Reisebeginn
Copyright
für Fotos, Layout, Text- und Tourenkonzeption:
GEO-TOURS Expeditionen und Erlebnisreisen.
Stand:
August 2022