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Iran: Salzwüsten-Expedition
Derzeit kann diese Reise aufgrund der
angespannten Situation in der Türkei nicht durchgeführt werden.
Wir hoffen, dass dies in absehbarer Zukunft wieder möglich sein wird.
Zur Zeit bietet
GEO-TOURS keine selbst veranstalteten Reisen an. Zu
Informationszwecken behalten wir die Beschreibung
der Reisen bei und informieren gegebenenfalls über die Wiederaufnahme
der Angebote.
Während dieser Expeditionsreise besuchen wir vorwiegend die großartigen Gebirgs- und Wüstenlandschaften des Landes – insbesondere die Salzwüsten Irans. Diese werden teilweise von über 5.000 m hohen Bergketten umrahmt. Da das zentrale Hochland keinerlei Verbindung zu Meeren aufweist und darüber hinaus ein extrem trockenes Klima vorherrscht, sind im Laufe der Zeit in den dazwischen liegenden Senken ausgedehnte Salzseen entstanden. Am Rande der Salzwüsten stoßen wir in Oasen und Städten auf eine paradiesische, zum Teil recht alte Architektur. Dort laden die Gärten, Teehäuser und Basare zum Verweilen und zum Erschweren des Reisegepäcks ein.
In der großen Wüste Dasht-e Kavir dominieren riesige, salzhaltige Tonebenen. Vielerorts ist Salz oberflächlich auskristallisiert und hart. Es trägt die Fahrzeuge auf vorgegebenen Strecken.
Die Wüste Dasht-e Lut im südöstlichen Iran gilt, zumindest in den Sommermonaten, als die heißeste und lebensfeindlichste Wüste der Welt; 57 Grad Schattentemperatur sind hier schon gemessen worden. Wir ziehen eine Sommerreise in diese Region deshalb nicht in Betracht... Die Lut hat dennoch magnetische Anziehungskraft auf Wüstenliebhaber, da sie eine weltweit einzigartige Landschaft aufweist: das Extremklima (Hitze, Trockenheit und lang anhaltende, sommerliche Stürme) hat im Lut-Becken höchst faszinierende Erosionsformen geschaffen. Hier existiert ein Windrelief, das den Besuchern aus großer Distanz wie Dörfer oder sogar wie Städte vorkommt. Erst wenn man sich den Formationen nähert, stellt man fest: Es wurden Skulpturen aus verschiedenartigen sandigen, gips- und salzhaltigen Ablagerungen modelliert. Im Osten des Beckens befindet sich ein ausgedehntes Dünengebiet, vorwiegend bestehend aus gräulichen Sanden vulkanischen Ursprungs.
Die Durchquerung der Dasht-e Kavir, der großen Salzwüste, sowie insbesondere der zentralen Dasht-e Lut, bilden die herausragenden landschaftlichen Höhepunkte dieser Expedition mit Pioniercharakter.
Höhepunkte
· Zentrales Hochland mit großen Salzseen
· Durchquerungen der Salzwüsten Dasht-Kavir und Dasht-Lut
· Grandiose Lehmbauarchitektur
· Paradiesische Moscheen, Paläste, Gärten, Teehäuser und Basare
Voraussichtlicher Tourenverlauf
1.Woche
Flug nach Teheran, Hotelübernachtung. Besichtigungen in der Hauptstadt: Ärchäologisches Museum, Glas- und Keramikmuseum, Golestan-Palast mit Marmorthron. Evtl. Fahrt in den höchstgelegenen, nördlichen Teil der Stadt mit Blick aufs Elburs-Gebirge bzw. über Teheran. Abendessen voraussichtlich in einem traditionellen Restaurant.
Fahrt von Teheran über Varamin zum Kavir-Nationalpark, Übernachtung voraussichtlich in einer alten Caravanserai (Innenhof oder Dach).
Von dort erfolgt ein kleiner Ausflug zu einer Quelle am Rand eines Gebirges. Fahrt zwischen einer dunklen Bergkette und dem Ostufer des großen Salzsees Darya-ye Namak. Nahe Marenjab Erreichen eines Dünengebietes mit ca. 80–100 m hohen Dünen. Endlich reines Wüstencamping mit viel Sand in den Schuhen... Fahrt durch Salzwiesen und Abstecher über eine Salzpiste auf den Salzsee (industrieller Salzabbau).
Anschließend über Aran nach Kashan, ehemals bedeutende Handelsstadt am Rand der Kavir-Wüste. Besichtigung ausgewählter Sehenswürdigkeiten: eines Wohnpalastes einer ehemaligen Kaufmannsfamilie (Khaneh Borudjerdiha), der Bozorg Moschee und Medrese. Mittagessen in Kashan, danach Weiterfahrt Richtung Isfahan, der "einen Hälfte der Welt". Wenn es zeitlich möglich ist, Besuch der alten, am Hang des Karkas-Gebirges gelegenen Ortschaft Abyaneh (verschachtelte, der Landschaft angepasste Dorfarchitektur; sasanidisches Heiligtum).
Zwei Hotel-Übernachtungen in Isfahan. Am Abend – wer möchte – erster Rundgang durch die quirlige Stadt zum Königsplatz "Meidan-e Imam". Am nächsten Tag ausführliche Besichtigung der die Stadt beherrschenden Bauwerke: der Königsplatz "Meidan-e Imam", Freitags-Moschee, Lutfollah-Moschee, Ali-Quapu-Palast, Vierzig-Säulen-Palast; Kadju- und Chubi-Brücke (allzeit ein lebhafter Treffpunkt für Einheimische). Es bleibt Zeit für eigene Basar-Erkundung und Spaziergänge; auch noch am nächsten Vormittag.
Weiterfahrt gen Osten, wieder Richtung Wüste. Zwischenstopp mit Mittagessen in Nain, bekannt für die Herstellung von Teppichen. Dort einige Besichtigungen: ein kleines Kavir-Museum mit Teestube und die vollständig aus Ziegeln erbaute Freitagsmoschee mit ihrer ungewöhnlichen Architektur. Danach nähern wir uns der Bergkette Kuh-e Darmakil, an dessen Fuß gelagert wird. Nach kurzer Strecke erreichen wir Anarak, eine archaische anmutende kleine Siedlung. Von einem Hügel am Ortsrand bekommt man einen tollen Überblick. Die Weiterfahrt verläuft durch stark reliefierte, grandiose Berglandschaft, über Cupanan gelangen wir zur Oase Gandak, am Rand der Großen Salzwüste Dasht-e Kavir gelegen. Hier geht es auf Piste, die an kleinen Dörfern sowie alten Zisternen vorbeiführt, nach Arusan, dem nördlichsten Punkt dieses Wüstenabschnittes. Dann Richtung Süden bis Hur, wo wir erneut östliche Richtung einschlagen und auf Asphalt einen Salzsee queren. Wir erreichen den südlichen Rand eines zum Teil bewachsenen Dünengebietes. Endlich wieder Sand unter den Reifen bzw. in den Schuhen. Übernachtung im Sand.
2.Woche und 3.Woche
Der genaue Tourenverlauf wird in Kürze weiter bearbeitet.
Hinweis
Im Anschluss an die Tour wird unser eigenes Geländefahrzeug (Toyota-Landcruiser) nach Deutschland zurückgebracht. Ab einer Teilnahme von mind. 3 Personen kann hieraus eine Sondertour entstehen. Weitere Informationen auf Anfrage und mündlich durch Bernd Spreckels.
Leistungen
An- und Abreise / Transfers: Transfers
Transport / Fortbewegung: Rundreise mit Geländefahrzeug
Unterkunft / Verpflegung: max. 10 Hotel-Übernachtungen (im DZ), 12 Zelt-Übernachtungen; 16 Tage Vollpension, restliche Zeit Halbpension (Camping-Küche, Restaurants)
Versicherungen / Sonstiges: Eintrittsgelder
Reiseleitung / Reisebegleitung: Deutsche GEO-TOURS-Reiseleitung, lokale Reisebegleitung
Nicht enthaltene Leistungen
An- und Abreise (Linienflug ab/bis Deutschland); Visakosten; Reise-Versicherungen; fehlende Mahlzeiten, Getränke; Trinkgelder; Einzelzimmer- und Einzelzeltzuschlag; fakultative und/oder individuelle Ausflüge und/oder Besichtigungen mit Eintrittsgebühren; Ausgaben persönlicher Art
Reisedauer: 23 Tage
Teilnehmerzahl: 6–12
Visum: erforderlich (ca. 60 €)
Impfungen: nicht vorgeschrieben
Tour-Länge: etwa 4.500 km, davon 2.900 km Straße
Anforderungen / Schwierigkeitsgrad: 3
Veranstalter: GEO-TOURS Bilderschau zur Tour Reiseverlauf als pdf-Datei
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Der Preis enthält nur das Landarrangement!