GEO-TOURS
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Landesinformation Algerien
Faszination Wüste
Die Algerische Sahara war die „alte zweite Heimat von GEO-TOURS“. Wir hatten in der Vergangenheit bis zu acht verschiedene Touren im Angebot; Fahrzeug-Expeditionen mit eigenen Allrad-LKWs, Toyota-Geländewagen sowie Trekkingtouren und Meharees. Die Fluggesellschaft Air Algerie hat bereits vor längerer Zeit auf Wunsch von Sahara-Veranstaltern mehrfach Direktflüge nach Süd-Algerien eingerichtet. Die Durchführung von Reisen ist derzeit organisatorisch mit zahlreichen Unwägbarkeiten behaftet. Widrigkeiten müssen situationsbedingt in Kauf genommen werden.
Algerien ist das zweitgrößte Land Afrikas. Etwa vier Fünftel der Landesfläche werden von der Sahara eingenommen. Die größte Wüste der Erde weist hier eine unvergleichliche landschaftliche Vielfalt auf. Die Sahara ist keineswegs nur eine flache monotone Sandwüste. Vielmehr birgt sie in ihrem Inneren, speziell in Algerien, sehr unterschiedliche Landschaftsformen. Wir finden Dünen, hoch wie Berge, die sich zu langen Ketten aneinanderreihen, fruchtbare Oasen und Wadis (Oueds/ Trockenflüsse), die eine sehr dichte Vegetation aufweisen. Flache, von Kies oder Sand bedeckte Ebenen oder mit Schotter übersäte Plateaus, die sich über Hunderte von Kilometern von Horizont zu Horizont erstrecken, werden abgelöst von bizarren, zerklüfteten Gebirgslandschaften mit den seltsamsten Felsformationen. Fossilien und Gesteine zeigen, dass große Teile der Sahara vor Millionen von Jahren von Meeren und Wäldern bedeckt waren. Dieser erdgeschichtlichen Vergangenheit begegnet man auf Schritt und Tritt. Doch auch in den letzten 10.000 Jahren hat die Landschaft ihr Antlitz verändert. Günstigere klimatische Verhältnisse wurden von einer zunehmenden Austrocknung abgelöst. Es lassen sich immer wieder Relikte finden, die von Menschen der Steinzeit stammen. Felsbilder erzählen über das Leben in der Sahara während dieser Zeit.
Trotz der Trockenheit in unserer Zeit lässt sich vielerorts
angepasstes Leben finden, das der Lebensfeindlichkeit der Wüste trotzt. Wir
treffen auf Tiere und Pflanzen, die sich der extremen klimatischen Situation
angepasst haben. Möglicherweise begegnen wir Nomaden, die es gelernt haben,
unter diesen Bedingungen zu überleben. Schließlich stoßen wir auf Oasenstädte
bzw. auf kleine Oasen, in denen die Zeit zum Teil stillzustehen scheint.
Stand: Juli 2018