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Russland: Vulkantrekking in Kamtschatka
21 Tage am Ursprung des Lebens
Begeben Sie sich auf eine Reise, die Sie die gewaltigen Kräfte geologischer Urgewalten in unberührter Natur erleben lässt und die Ihnen einen tiefen Einblick in die Entstehungsgeschichte unseres Planeten gibt! Erste Eindrücke vulkanischer Aktivität erleben Sie bei der Besteigung des 2750 m hohen aktiven Vulkans Awatschinskij. Vom Kraterrand haben Sie einen fantastischen Blick weit über die Awatscha-Bucht bis hin zu den Gipfeln des Vulkans Goreli, dessen türkisfarbenen Kratersee Sie auf einer Wanderung entlang der Kette seiner Krater bestaunen werden. Bei einer Exkursion in die Caldera des Mutnowski gehen Sie auf eine erdgeschichtliche Zeitreise von mehreren hunderttausend Jahren: Feuer und Eis prägen diesen Tag zwischen Wasserdampfsäulen, Fumarolen, Schlammvulkanen und Gletschern. Auf einer 7-tägigen Trekkingtour um den Vulkan Tolbatschik werden Sie mit ein wenig Glück auch den König der Taiga, den Braunbären, beobachten können. Bei der Besteigung des Tolbatschik und der Exkursion zum Fuße des Bezymianny bieten sich Ihnen atemberaubende Blicke auf einen der größten Stratovulkane der Erde, den 4750 m hohen Kljutschewskij.
Höhepunkte
· Faszinierende Natur und tiefe Einblicke in das vulkanisch aktive Gebiet Kamtschatkas
· Besuch im Hauptort Petropawlowsk-Kamtschatskii
· Besteigung der Vulkane Awatschinskij (2.750 m), Goreli (1.828 m) und Tolbatschik (3.085 m)
· Geologische Urgewalten bei der Exkursion in den Krater des Vulkans Mutnowski
· Kosakendorf Kosyrewsk hautnah erleben
· Exkursion zu den jüngsten Eruptionskratern des Tolbatschik vom Ausbruch im Herbst 2012
· 7 Tage Trekking im nördlichen Vulkangebiet am Kljutschewskij (4.750 m)
· Tagestour zum Plotina-Lager am Vulkan Bezymianny (2.869 m)
· Hubschrauberexkursionen zum Tal der Geysire oder zum Kurilensee (optional)
Detailprogramm
1.Tag Anreise
Flug nach Moskau und Weiterflug am Nachmittag nach Petropawlowsk. (gegebenenfalls Abflug am späten Abend des Vortages bzw. nachts). (-/-/-)
2.Tag Petropawlowsk-Kamtschatskii - Paratunka
Am Vormittag kommen Sie in Petropawlowsk an und beziehen Ihr Hotel im Kurort Paratunka. Übernachtung im Hotel. (-/-/A)
3.Tag Petropawlowsk-Kamtschatskii
Die heutige Stadtbesichtigung in Petropawlowsk-Kamtschatskii beginnt mit einem Besuch auf dem Basar: Lachs, Kaviar, Pelze, Waldbeeren und Pilze bestimmen diesen typisch russischen Markt. Ein weiteres Ziel ist u. a. das kleine Naturkundemuseum, das einen Einblick in die Lebensweise der Kamtschadalen gibt sowie Geologie, Flora und Fauna der Halbinsel vorstellt. Beim Mittagessen im Stadtpark pendelt der Blick zwischen pazifischer Küste und den "Hausvulkanen" Awatschinskij und Korjakski.* Erster Höhepunkt Ihrer Reise nach Kamtschatka ist am Nachmittag im vulkanologischen Institut eine spezielle Führung und ein Einführungsvortrag zu den Vulkanen der Halbinsel. Übernachtung im Hotel. (F/-/-)
*Sollten unter Umständen keine Wissenschaftler für diese Führung zur Verfügung stehen, würde ein alternatives Programm durchgeführt werden.
4.Tag Petropawlowsk-Kamtschatskii - Pik Werbljud
Schon früh am Morgen fahren Sie 30 Kilometer bis in den Sattel zwischen den Vulkanen Awatschinskij und Korjakski, wo Sie in einfachen Holzhütten Quartier nehmen. Am Nachmittag Wanderung auf den Pik Werbljud ("das Kamel"). Optional können Sie sich am Abend in der Banja (= russische Sauna) entspannen. Abkühlen kann man sich auf den Schneefeldern direkt hinter dem Lager. Übernachtung in Hütten. (Gehzeit 2-4h). (F/M/A)
5.Tag Pik Werbljud - Awatschinskij
Am heutigen Tag besteigen Sie über Asche- und Schneefelder von bis zu 30° Neigung den Vulkan Awatschinskij (2750 m). Die ausgedehnte Tagestour von fast 2000 m Auf- und Abstieg kann bis zu 12 Stunden dauern. Lohn für die Anstrengung ist der Blick über die zentrale Vulkankette Kamtschatkas. Vom Kraterrand selbst sind die blumenkohlartigen Strukturen des heißen und wachsenden Domes im Kraterinneren zu beobachten - stete Erinnerung an die hohe Aktivität des 1991 letztmalig ausgebrochenen Vulkans und permanente Sorge der russischen Vulkanologen in Petropawlowsk-Kamtschatskii. Übernachtung in Hütten. (Gehzeit 10-12h). (F/M/A)
6.Tag Awatschinskij - Mutnowski und Goreli
Zum Sonnenaufgang erblickt man bei guter Sicht in 150 Kilometern Entfernung schon das Tagesziel: die Vulkangruppe des Mutnowski und Goreli mit ihren Wasserdampfwolken. Zunächst aber geht es mit dem Bus über Aschepisten wieder nach Petropawlowsk-Kamtschatskii, wo Sie auf dem Basar letzte Einkäufe erledigen können. Auf der etwa fünfstündigen Fahrt nach Süden legen Sie an Ihrem Hotel in Paratunka eine ausgiebige Rast ein. Optional ist ein Bad in den heißen Quellen. Am Abend erreichen Sie das Hochplateau am Vulkan Goreli auf etwa 1000 m und bauen dort ein erstes Lager auf. Übernachtung im Zelt. (F/M/A)
7.Tag Goreli
Sie begeben sich auf eine etwa Tagestour zum Goreli (1828 m). Ziel ist die Besteigung dieses zuletzt 2010 aktiven Vulkans und eine Wanderung entlang seiner mit Seen gefüllten Krater. Abends kehren Sie nach 1000 Metern Auf- und Abstieg in ins Lager zurück. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 6h). (F/M/A)
8.Tag Mutnowski
Die Tour in das Innere des Vulkans Mutnowski ist als Naturschauspiel zweifelsohne der Höhepunkt dieser Reise. So es die Wetterbedingungen zulassen, geht es mit dem Allradbus über Blocklavaströme und Schneefelder bis direkt zum Fuß des 2323 Meter hohen Vulkans - sonst ist ein zwölf Stunden langer Fußmarsch angesagt. Über eine Bresche in der Kraterwand betritt man das Innere des Kraters, in dem aus Öffnungen im Gletscher gewaltige Wasserdampfsäulen emporsteigen. Und noch tiefer in diese von Feuer und Eis gestaltete Welt führt Sie der Weg hinein, bis zu den Fumarolenfeldern, zu rotbraunen Seen mit mineralischen Ablagerungen und zu den Schlammvulkanen. Den Abschluss bildet der hinterste Kratersee, in dessen schwefelsäurehaltiges und türkisfarbenes Wasser eine 200 Meter hohe Gletscherwand kalbt. Nach der Wanderung erreichen Sie voller Eindrücke wieder ins Zeltlager. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit 4-12h, je nach Transportmöglichkeit). (F/M/A)
9.Tag Paratunka
Heute können Sie sich von den Anstrengungen der vergangenen Tage etwas erholen und kehren zurück in Ihr Hotel in Paratunka, wo neben der Entspannung in den heißen Quellen auch die Vorbereitung für die morgen beginnende lange Fahrt ins nördliche Vulkangebiet auf dem Programm steht. Alternativ können bei der Rückfahrt vom Goreli nach Paratunka auch kleine Wanderungen unternommen oder weitere heiße Quellen aufgesucht werden. Übernachtung im Hotel. (F/M/A)
10.Tag Paratunka - Nördliches Vulkangebiet
Mit unverwüstlichen russischen Bussen begeben Sie sich auf den Weg zu den Vulkanen Tolbatschik und Bezymianny. Beide liegen im sogenannten "nördlichen Vulkangebiet", das vom Vulkan Kljutschewskij, dem größten Stratovulkan Eurasiens dominiert wird. Durch diese atemberaubende Landschaft werden Sie sich sieben Tage bewegen und dabei versuchen, einen der eindrucksvollsten Vulkane zu besteigen. Doch zunächst fahren Sie einen ganzen Tag über scheinbar endlose, von Birkenwäldern gesäumte Aschepisten mehr als 500 Kilometer fast immer schnurgerade nach Norden. Ab und an kreuzt vielleicht ein aufgeschreckter riesiger Kamtschatka-Bär die Straße, ansonsten herrscht kaum Verkehr. Zunächst ist ein kurzer Zwischenstopp an den für ihre Heilschlämme gerühmten heißen Quellen von Maalki vorgesehen (wird je nach Zeitplan angefahren). Zu Mittag essen Sie im Städtchen Milkowo und bei gutem Straßenzustand und günstiger Fährverbindung über den Fluss Kamtschatka schlagen Sie die Zelte in der Nacht schon beim Kosakendorf Kosyrewsk auf. Weiter im Norden leuchten direkt vor Ihnen schon die schneebedeckten Vulkanriesen. Übernachtung im Zelt. (F/M/A)
11.Tag Tolbatschik
Sie verlassen die Hauptstraße am Fluss Kamtschatka Richtung Osten und fahren auf abenteuerlichen Pisten durch Waldtundra, ausgewaschene Flußbetten und über Aschefelder bis an den Fuß des Vulkans Tolbatschik. Zur 70 Kilometer langen Fahrt gilt es früh aufzubrechen, um die Flüsse bei Niedrigwasser überwinden zu können. Ziel der Etappe ist das Basislager Lunochodtschik auf 1250 m Höhe - in den 60er Jahren haben russische Wissenschaftler hier ihre Mondmobile getestet. Schon die Anfahrt und erst Recht kurze Wanderungen in die Umgebung des Lagers erschließen den tatsächlich mondartigen Charakter dieser Landschaft. Bei seinem gewaltigen Ausbruch 1975-76 sowie 2012-13 vernichtete der Tolbatschik alles Leben in der Umgebung - Lavaströme, Aschefelder und vulkanische Bomben zeugen noch heute davon. Etwa fünf Kilometer vom Lager Lunochodtschik entfernt befinden sich die vier neuen aktiven Kegel, die immerhin bis 300 Meter hoch und aus einer großen Spalteneruption stammend, allesamt von Ablagerungen in schillernden Farben durchzogen sind. Fumarolen stoßen noch immer Schwefeldämpfe aus. Nur zaghaft erfolgt die Wiederbesiedelung. Bei rechtzeitiger Ankunft im Lager wandern Sie am Nachmittag zu den aktiven Seitenkratern bzw. zum neusten Lavaabfluss. Der Hauptkrater des Tolbatschik ist von den neusten Eruptionen nicht betroffen, lediglich die Seitenkrater waren äußerst aktiv. Übernachtung im Zelt oder in Hütten im Lager Lunochodtschik. (F/M/A)
(Durch den Ausbruch des Vulkans Tolbatschik (Herbst/Winter 2012/13) bzw. dessen Lavastrom kann es zu Planänderungen bzw. zu einer Lagerverlegung kommen)
12.Tag Besteigung Ploski Tolbatschik
Über dem Lager erheben sich die Zwillinge Ploski Tolbatschik und Ostri Tolbatschik (3082 m und 3672 m), also der "Flache" und der "Spitze" Tolbatschik. Nach einem guten Frühstück brechen Sie auf, um den technisch einfachen Ploski Tolbatschik zu besteigen. Doch allein der anstrengende Aufstieg auf dieser Tagesetappe erfordert gute Kondition. Ausblicke auf das gesamte nördliche Vulkangebiet entschädigen für die Mühen. Der "Gipfel" des Ploski Tolbatschik besteht aus einer eisgefüllten Caldera - einem vulkanischen Einsturzkrater von fast 4 Kilometern Durchmesser. Eingenistet im Westen dieser Hochfläche liegt der aktive Krater mit 1700 Metern Durchmesser und 400 Metern Tiefe. Übernachtung im Zelt oder in Hütten im Lager Lunochodtschik. (Gehzeit ca. 12h). (F/M/A)
13.Tag Tolud
Die Trekkingtour beginnt. Träger übernehmen das Gemeinschaftsgepäck, doch die eigenen Rucksäcke von bis zu 15 Kilogramm werden Sie von nun ab selbst tragen. Je nach Notwendigkeit und Situation müssen die Teilnehmer noch Teile der Verpflegung bzw. Ausrüstung aufnehmen. Vom Lager Lunochodtschik wandern Sie 12 Kilometer zum Fluss Tolud. Oft verschwindet der Pfad in dichter Bergtundra, dann wieder führt er über die nun schon bekannten wüsten Aschefelder. An der Tolud-Hütte am gleichnamigen Fluss schließlich beginnen Taigawälder, in denen man den Kamtschatka-Elch zu Gesicht bekommen kann - mit bis zu 800 Kilogramm Gewicht und kapitalen 1,70 Metern Schaufelweite eines der größten Huftiere Eurasiens. Übernachtung im Zelt oder in Hütten im Lager Tolud. (Gehzeit 4-5h). (F/M/A)
14.Tag Tolud Pass
Auf der 18 Kilometer langen Tagesetappe erklimmt der Weg zunächst sanft den Tolud-Pass (1500 m). Unterwegs sind zahllose kleine Flussläufe zu queren, bevor sich am Pass selbst der Blick öffnet, hinein ins Innere des nördlichen Vulkangebiets. Nur 50 Kilometer Luftlinie trennen Sie vom schneegekrönten Kljutschewskij, der sich in perfektem Kegel mächtig vom Meeresspiegel bis in fast 5000 m Höhe aufschwingt! Murmeltiere und Kamtschatka-Bären bevölkern das liebliche Tal in das Sie am Nachmittag bis auf 1200m absteigen. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit 7-8h). (F/M/A)
15.Tag Lager an den Kratern "Mars" und "Jupiter"
Über den Tolbatschik-Pass (1500 m) geht es in einer kürzeren Etappe zu den Kratern "Mars" und "Jupiter". Unweit davon erhebt sich der gewaltige Kamen. Ihr Camp befindet sich nicht weit eine tosenden Wasserfalls, sodass die Frischwasserzufuhr für die Gruppe gesichert ist. Vom Lager hat man einen bezaubernden Blick zu den Vulkanen Kamen und Tolbatschik. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit 3-4h). (F/M/A)
16.Tag Bezymianny
Ruhetag im Lager. Dieser Tag dient entweder als Reservetag für schlechtes Wetter oder der Erholung vom anstrengenden Trekking. Wanderungen in der Umgebung des Lagers und Erkundungen des Bezymianny sind natürlich genauso möglich. Das legendäre Lager Plotina ist das Primärziel des Tages. Der Bezymianny ist einer der aktivsten und gefährlichsten Vulkane Kamtschatkas. Nach 1000 Jahren Ruhe brach er 1955-1956 in einer kataklystischen Eruption aus. Im Jahr 1997 wurde er erneut mit Ascheeruptionen aktiv und seit Januar 2004 wächst ein Dom im Inneren des Kraters. Aufgrund seiner meist hohen Aktivität ist der Bezymianny oft nicht gefahrlos besteigbar - Sie können aber zumindest zu einer Exkursion zu einem sicheren Aussichtspunkt am Kraterrand aufbrechen. Übernachtung im Zelt im bekannten Lager. (F/M/A)
17.Tag Über den Bezymianny-Pass zum Edelweißcamp
Entlang der Flanken von Bezymianny und Kamen wendet sich Ihre Trekkingtour nun nach Westen. Dabei ist zunächst der Bezymianny-Pass (1600 m) zu überschreiten, bevor Sie entlang alter Lavaströme zum Fluss Studenaya absteigen und diesen queren. Nach 15 Kilometern und einer sechsstündigen leichten Wanderetappe schlagen Sie die Zelte oberhalb seines nördlichen Ufers auf. Wer Lust hat, kann sich noch auf Erkundungstour begeben zu den etwa eine Stunde entfernten Basaltcanyons. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 6h). (F/M/A)
18.Tag Kopyto - Kosyrewsk - Milkowo
Geruhsam lassen Sie es heute angehen. Nach ausgiebigem Frühstück und spätem Aufbruch liegen nur noch die drei Stunden "Auslaufen" zum Berg Kopyto vor Ihnen, dem Endpunkt Ihrer Trekkingtour. Ihr Fahrzeug wartet schon auf Sie, wird beladen, und Sie fahren hinab ins Tal bis nach Kosyrewsk und weiter zum Lager an den heißen Quellen von Puschinskye nahe Milkowo. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 3h, Fahrzeit ca. 4-5h). (F/M/A)
19.Tag Paratunka
Rückfahrt bis ins Hotel in Paratunka. Übernachtung im Hotel. (F/M/-)
20.Tag Paratunka
Freier Tag und Zeit für
individuelle Unternehmungen im Umkreis des Hotelresorts oder in
Petropawlowsk-Kamtschatskii. Dabei bietet sich ein Besuch auf dem Basar an, um
dort einige Souvenirs sowie Lachs und Kaviar zu erstehen. Letzte Übernachtung
auf Kamtschatka in der Ihnen bekannten Unterkunft.
(F/-/-)
21.Tag Rückflug
Abflug gegen Mittag in Richtung Europa und Ankunft am Nachmittag in Deutschland. (-/-/-)
Hinweise
Änderungen von Reiseroute und Fluggesellschaften bleiben vorbehalten.
Bei Flügen innerhalb von Gruppenkontingenten sind keine Zwischenstopps, Routingänderungen oder andere Abflughäfen erlaubt (Bedingungen der Airline)
Der Einzelzimmerzuschlag bezieht sich nur auf die Übernachtungen in den Hotels in Paratunka.
Vulkanbesteigungen und Exkursionen
Alle Ausflüge bzw. Wanderungen zu Vulkanen unterliegen der Freigabe durch die jeweilige Nationalparkverwaltung bzw. des Vulkanologischen Instituts in Petropawlowsk. Der Grad der Aktivität der Vulkane bestimmt demnach eine Durchführung der ausgeschriebenen Exkursionen oder eines Alternativprogramms.
Anforderungen
Trittsicherheit, sicheres Gehen in unwegsamem Gelände über Asche und Schnee, ausreichende Kondition für bis zu 12-stündige Wanderetappen und Kraft für die Begehung von bis zu 30°steilen Flanken. Ebenso unabdingbar für das Tolbatschik-Trekking ist die Fähigkeit zum Tragen des eigenen bis zu 15 kg schweren Rucksacks. Einzelzelte müssen von den jeweiligen Teilnehmern selbst getragen werden. Wichtig für jede Reise ins entlegene Kamtschatka sind natürlich auch eine gesunde Portion Abenteuergeist, Bereitschaft zur Mithilfe bei allen anfallenden Arbeiten wie beispielsweise Lageraufbau sowie die passende Ausrüstung.
Leistungen
An- und Abreise / Transfers:
Transport / Fortbewegung: alle Fahrten in privaten Kleinbussen und geländegängigen LKW
Unterkunft / Verpflegung: ; 5 Ü im Hotel im DZ; 2 Ü in einfachen Holzhütten; 12 Ü im Doppelzelt; Mahlzeiten: 19xF, 16xM, 16xA (auf den Trekkingetappen als Lunchbox)
Versicherungen / Sonstiges: Reiseliteratur, Einladungsschreiben für Russlandvisum, Campingausrüstung
Reiseleitung / Reisebegleitung: deutsche Tourenleitung; örtliche Bergführer; Träger für die Gemeinschaftsausrüstung an den Trekkingtagen
Nicht enthaltene Leistungen
An- und Abreise nach/von Deutschland (ab ca. 1.200 €; Rail & Fly empfohlen; Kosten abhängig von Fluggesellschaft); Visakosten; Reiseversicherungen; fehlende Mahlzeiten und Getränke; Trinkgelder; Einzelzimmer- und Einzelzeltzuschlag; fakultative und/oder individuelle Ausflüge und/oder Besichtigungen mit Eintrittsgebühren; Ausgaben persönlicher Art; Flughafengebühren im Reiseland; evtl. Erhöhungen von Gebühren und/oder Kerosinzuschlägen nach dem 01.08.19
Reisedauer: 21 Tage
Teilnehmerzahl: 8–12
Visum: erforderlich (ca. 90 €)
Impfungen: nicht vorgeschrieben
Anforderungen / Schwierigkeitsgrad: 3
Veranstalter: Kooperationspartner Bilderschau zur Tour Reiseverlauf als pdf-Datei
Reise-Nr.: | Termine: | Preis: |
20RUS-V1 |
So |
28.06.20 |
- |
Sa |
18.07.20 |
3.470 € |
20RUS-V2 |
So |
19.07.20 |
- |
Sa |
08.08.20 |
3.570 € |
20RUS-V3 |
So |
09.08.20 |
- |
Sa |
29.08.20 |
3.570 € |
20RUS-V4 |
So |
30.08.20 |
- |
Sa |
19.09.20 |
3.470 € |
21RUS-V1 |
So |
20.06.21 |
- |
Sa |
03.07.21 |
3.590 € |
Einzelzimmer: |
250 € |
Rail & Fly: 50 €
Weitere Hinweise
Höhe der Anzahlung in % des Reisepreises: 10%
Restzahlung in Tagen vor Reisebeginn: 30 Tage
Letzte Rücktrittsmöglichkeit durch den Veranstalter: 28 Tage vor Reisebeginn
Optionale Hubschrauberexkursion (an freien Tagen möglich): Tagesausflug ins Tal der Geysire und Uzon-Caldera.
Tourenverlauf
Vom Flugplatz Jelisovo starten Sie am frühen Vormittag mit dem Hubschrauber zum 90-minütigen Flug in den Kronotzkii Nationalpark. Je nach Witterung schlägt der Pilot die östliche oder westliche Route ein. Doch egal, welche Route Sie nehmen – der Flug ist in jedem Fall ein unvergessliches Erlebnis. Im Zentrum der Caldera befindet sich ein riesiges Geothermalfeld mit kochenden Seen, Schlammvulkanen und heißen Quellen mit Ablagerungen von Schwefel, Pyrit und Quecksilber. Der Helikopter setzt Sie direkt am zentralen Geothermalfeld in der Uzon-Caldera ab. Über Holzstege erfolgt ein etwa eineinhalbstündiger geführter erlebnisreicher Ausflug durch das Geothermalfeld. Anschließend fliegen Sie mit dem Helikopter in das nur 20 Kilometer entfernte weltberühmte Tal der Geysire. Freies Wandern im Tal der Geysire ist aus Sicherheitsgründen nicht gestattet, aber Sie werden sich in Ihrer kleinen Gruppe in Begleitung eines Nationalparkinspektors bewegen. Dabei führen die Wege ebenfalls auf Holzstegen über die heißen Schlammpools und durch die Fumarolenfelder. Das Tal der Geysire mit seiner Vielzahl von heißen Quellen, Fumarolen und mehr als 20 Geysiren wurde erst 1941 entdeckt – ein einzigartiger Platz auf unserer Erde. Die heißen Wasser sind im Wesentlichen erhitztes Grundwasser mit geringfügigen Beimengungen magmatischen Wassers. Die Wärmequelle dafür ist entweder in der Wurzelzone der Uzon-Caldera zu sehen oder im Vulkan Kikhpinych. Nach einem kurzen Mittagessen fliegen Sie dann (ca. 90 min.) über eine andere Route entlang der Ostküste Kamtschatkas zurück nach Jelisovo. Von dort erfolgt anschließend der Transfer zurück in Ihr Hotel.
Leistungen
Tagesausflug Tal der Geysire ab/an Helikopter-Flughafen Jelisovo Hubschrauberflüge ab/an Jelisovo; englischsprachige Führung im Tal der Geysire und der Uzon-Caldera; Ökosteuern und Gebühren im Tal der Geysire; leichte Mittagsmahlzeit
Nicht in den Leistungen enthalten
Taxi Transfer vom Gruppenhotel zum Helikopter-Flughafen Jelisovo und zurück (hin und zurück ca. 30 € pro Person); Einreisevisum für Russland (Visagebühren ca. 90 €); nicht genannte Mahlzeiten und Getränke; Flughafengebühren im Reiseland; evtl. Erhöhungen von Gebühren und/oder Kerosinzuschlägen nach dem 01.08.19; zusätzliche Ausflüge und Besichtigungen; Souvenirs; Trinkgelder; Persönliches
Teilnehmer: 2–14 Personen
Bemerkung: Wir behalten uns vor, die Tour ggf. gemeinsam mit weiteren Reisenden durchzuführen.
Copyright
für Fotos, Layout, Text- und Tourenkonzeption:
GEO-TOURS Expeditionen und Erlebnisreisen, oder Kooperationspartner.
Stand:
November 2019