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Sudan: Bayuda- und Nubien-Expeditionen
Große Expeditionen durch die Bayuda- und die Nubische Wüste
Zur Zeit bietet
GEO-TOURS keine selbst veranstalteten Reisen an. Zu
Informationszwecken behalten wir die Beschreibung
der Reisen bei und informieren gegebenenfalls über die Wiederaufnahme
der Angebote.
Das Land Sudan ist flächenmäßig der größte Staat Afrikas. In seinen Grenzen würde Deutschland 7-mal Platz finden. Von dieser Fläche gehören etwa 40% zur Ost-Sahara. Dieser Großraum ist im Vergleich zur West-Sahara kaum bekannt und wird nur wenig besucht. Eine touristische Infrastruktur fehlt hier vollständig. Deshalb und aufgrund riesiger Distanzen ist der Sudan wesentlich schwieriger zu bereisen als andere Saharaländer. Eine Reise in die Wüstenregionen des Landes hat grundsätzlich Expeditionscharakter. Man trifft auf ein breites Spektrum sehr verschiedenartiger Wüstenlandschaften. Mit Kieseln übersäte weitläufige Ebenen (Serir) und Sanddünengebiete (Goz) wechseln sich mit steiniger Felswüste (Hamada) und Regionen, die vom Vulkanismus geprägt sind, ab. Große, mit Akazien bestandene Wadis bieten mit ihren Pflanzen den Tieren der Nomaden Nahrung. An vielen Stellen stößt man auf Zeugen günstigerer klimatischer Verhältnisse in der Vergangenheit. Reste einstiger Seen und Spuren neolithischer Besiedlung liegen in Gebieten, die heute nur noch von Nomaden aufgesucht werden. Früher zogen große Handelskarawanen durch die Wüsten beiderseits des Nils. Die Niltal-Flußoase steht in eindrucksvollem Kontrast zur Wüste. Zwischen fruchtbarem Ackerland und grünen Gärten leben die Nubier in kleinen Dörfern, in denen die Zeit stillzustehen scheint. Es gibt in Sudan zahlreiche kulturhistorisch bedeutsame Orte. In Nilnähe befinden sich etliche Pyramiden, Gräberstädte und Tempelruinen. Diese Relikte gehören zum Königreich Kusch, das sich hier vor mehr als zweieinhalbtausend Jahren entwickelt hat. Unsere Tourenverläufe beruhen auf den Erfahrungen von mehr als drei Jahren Aufenthalt im Rahmen bereits durchgeführter Touren sowie der Organisation und der technischen Betreuung von z.T. interdisziplinären, geowissenschaftlichen Forschungsprojekten.
Höhepunkte
· Faszinierende, landschaftliche Vielfalt der Bayuda-Wüste und der nubischen Wüste
· Nil-Oase und einige Relikte alter Kulturen
Voraussichtlicher Tourenverlauf
Diese Expedition führt in eine weitgehend unbekannte, landschaftlich aber umso reizvollere Wüste im Norden der Republik Sudan: die Bayuda-Wüste. Sie ist fast menschenleer und steht damit in krassem Gegensatz zum Niltal, das sie auf drei Seiten umgibt. Die Anreise führt durch den Goz Abu Dulu, ein großes, unwegsames Dünengebiet. Darin findet man Seeablagerungen, Muscheln, Straußeneierschalen und Tonscherben – Zeugen einer ehemaligen Besiedlung während feuchterer Zeitabschnitte.
Durch abwechslungsreiche Landschaften, vorbei an Brunnen, geht es ins Zentrum der Bayuda-Wüste. Dort stoßen wir auf eine faszinierende Vulkanregion mit zahlreichen Kratern, die wir teilweise zu Fuß erkunden werden. Wir verlassen das Zentrum und folgen dem größten Wadi der Bayuda bis zum Niltal. Diese Lebensader Nubiens zieht sich wie ein grünes Band durch die Weiten der Ost-Sahara. An seinen Ufern befinden sich alte Kulturzentren des Königreiches Kusch. In der östlichen Nilschleife sowie in den weiten, ebenen und gebirgigen Regionen der Nubischen Wüste, östlich der Eisenbahnlinie Khartoum – Wadi Halfa, begeben wir uns auf Neuland.
Wichtiger Hinweis
Zurzeit steht noch nicht fest, auf welchem Weg wir eine Maggy (Magirus-LKW) in den Sudan bringen. Dies hängt von Fähr-, Grenz- und evtl. Genehmigungssituationen ab. Dadurch können sich Termine, Start- und Endpunkte sowie Streckenführungen stark verschieben. Die derzeit entspanntere Lage zwischen Ägypten und Sudan ermöglicht es vielleicht wieder, auf dem Landweg die Grenzen zu passieren. Eventuell gibt es kurzfristig eine „Sondertour: Anreise Sudan“.
Anforderungen
Pioniergeist; Abenteuerlust und Sahara-Erfahrung.
Leistungen
An- und Abreise / Transfers: TransfersTransport / Fortbewegung: Rundreise mit Expeditions-LKW oder kleinen Geländefahrzeugen
Unterkunft / Verpflegung: max. 5 Hotel-Übernachtungen mit Frühstück, 16 Zelt-Übernachtungen (Kuppelzelte); 4 Tage Halbpension, 17 Tage Vollpension
Versicherungen / Sonstiges: alle Eintrittsgelder
Reiseleitung / Reisebegleitung: Deutsche GEO-TOURS-Reiseleitung
Nicht enthaltene Leistungen
An- und Abreise (Linienflug ab/bis Deutschland); Visakosten; Reise-Versicherungen; fehlende Mahlzeiten, Getränke; Trinkgelder; Einzelzimmer- und Einzelzeltzuschlag; fakultative und/oder individuelle Ausflüge und/oder Besichtigungen mit Eintrittsgebühren; Ausgaben persönlicher Art
Reisedauer: 22 Tage
Teilnehmerzahl: 6–12
Visum: erforderlich (ca. 40 € )
Impfungen: nicht vorgeschrieben
Anforderungen / Schwierigkeitsgrad: 3
Veranstalter: GEO-TOURS Bilderschau zur Tour Reiseverlauf als pdf-Datei
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Der Preis enthält nur das Landarrangement!
Weitere Hinweise
Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 30 Tage vor Reisebeginn
Höhe der Anzahlung: 10 % des Reisepreises
Fälligkeit der Restzahlung: 28 Tage vor Reisebeginn
Nord- und West-Sudan-Expedition
Ausgehend von der Hauptstadt Khartoum fahren wir durch die Wüstenregionen der Provinz Kordofan durch völlig offenes, teilweise sehr schwieriges Gelände nach Westen. Wir passieren stark aufgelöste Schichtstufenlandschaften und große Wadis, kommen durch den Lebensraum der Kababish-Nomaden und erreichen nach etwa acht Tagen El Fasher, die Provinzhauptstadt Nord-Darfurs. Von dort geht es ins sehr schwer zugängliche, über 3.000 m hohe Vulkanmassiv des Djebel Marra. Im zentralen Bereich werden wir evtl. in Begleitung von „Fur-Angehörigen" zur Caldera des Vulkans wandern. Der Anblick der darin befindlichen Seen, davon ein Süßwassersee im Zentralkegel, ist überwältigend.
Anschließend geht es von El Fasher nach Norden ins ebenfalls vulkanische Meidob-Bergland. Dies war Thema der Diplomarbeit von Bernd Spreckels (GEO-TOURS-Chef) im Jahr 1982! In dieser sagenhaften bergigen Landschaft wollen wir Wanderungen unternehmen und eventuell in Begleitung von dort ansässigen „Meidob-Nomaden" ins Zentrum des Berglandes vorstoßen. Danach geht es erneut durch offenes Gelände in nordöstliche Richtung nach Dongola. Von dort folgen wir in teilweise großer Entfernung dem Nil-Verlauf nach Wadi Halfa. Hier startet in unregelmäßigen Zeitabständen eine kleine Frachtfähre über den Nasser-Stausee nach Assuan.
Höhepunkte
· Durchquerungen einsamer Saharalandschaften
· Vulkanlandschaften des Djebel Marra und des Meidob-Berglandes
Hinweis
Aufgrund der politisch unsicheren Situation im West-Sudan ist diese Tour zur Zeit nicht durchführbar. Wir behalten die Kurzbeschreibung zu Informationszwecken bei, beobachten aufmerksam die Situation und informieren uns bestmöglich. Falls Sie am Sudan interessiert sind, hinterlassen Sie uns eine E-Mail-Adresse. Dann halten wir Sie hinsichtlich unserer Sudan-Pläne auf dem Laufenden.
Copyright
für Fotos, Layout, Text- und Tourenkonzeption:
GEO-TOURS Expeditionen und Erlebnisreisen.
Stand:
April 2023